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Golf von Aden

Der Golf von Aden ist der trichterförmige Meeresgolf zwischen dem Horn von Afrika und der arabischen Halbinsel und damit zwischen Afrika und Asien. An ihn grenzen die Staaten Jemen, Dschibuti und der Norden Somalias (bzw. das faktisch unabhängige Somaliland und die autonome Region Puntland). Neben der namensstiftenden Hafenstadt Aden im Jemen sind Dschibuti-Stadt, Berbera und Boosaaso weitere bedeutende Häfen am Golf.

Der Golf stellt die nach Osten abknickende und sich zum Indischen Ozean öffnende Fortsetzung des Roten Meeres dar, mit dem er über die rund 27 km breite Meerenge Bab al-Mandab verbunden ist. Außerdem ist er die nordöstliche Fortführung des Großen Afrikanischen Grabenbruchs. Als Besonderheit fließt ein Bruchteil seines Wassers und damit des Weltmeeres in Richtung Westen über unterirdische Abflüsse dem in Dschibuti liegenden Assalsee zu.

Vor der somalischen Küste bei Zeila liegen die Zeila-Inseln. Leicht östlich des Ostausgangs des Golf von Aden befindet sich die zu Jemen gehörende Inselgruppe Sokotra.

Der Golf von Aden wird von hohen Gebirgen bzw. Bergen eingerahmt. Unweit seiner Südküste befindet sich in Somalia im östlichen Somali-Hochland der Shimbiris (2.416 m hoch), nördlich des Golfs ist dies im Jemen der Jabal Thamar (2.514 m ü. NN).

Tektonisch gesehen liegt der Golf zwischen der Afrikanischen und der Arabischen Platte. Damit trennt er nicht nur die zwei zuvor genannten Kontinente, sondern auch zwei Halbinseln – die Somali-Halbinsel und die Arabische Halbinsel.

In der Antike nannte man ihn Sinus Aualites.

 

File:Gulf of Aden map.png

 

 


Quellen

Bildnachweis

Weblinks

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