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Amsterdam (Insel)
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Lagekarte* |
Karte** |
Die Amsterdam-Insel (französisch
Île Amsterdam, auch
Nouvelle Amsterdam, niederländisch Nieuw
Amsterdam) ist eine Insel im südlichen
Indischen Ozean. Sie gehört politisch zum französischen
Überseeterritorium
Terres australes et antarctiques françaises (kurz
TAAF). Die Insel ist bis auf eine Forschungsstation unbewohnt.
Die Insel ist vulkanischen Ursprungs und
erst etwa 300.000 Jahre alt. Die Insel ist an der Bruchlinie
zwischen drei auseinanderdriftenden
Kontinentalplatten entstanden. Die Westseite des Berges ist
nach weiteren Ausbrüchen zerbrochen und ins Meer gesunken. Heute
ist die Insel ein auf einem steilen Sockel ruhender Gipfel eines
geköpften Vulkans. Der
Stratovulkan ist momentan inaktiv. Die Insel ist etwa 10 km
lang, 7 km breit und weist eine Fläche von 57,5 km² auf. Die
höchste Erhebung ist der Mont de la Dives
mit 881 m. Die Küsten sind sehr steil und zerklüftet, sie
bestehen, mit Ausnahme eines etwa einen Kilometer langen
Abschnitts im Norden der Insel, aus einer durchschnittlich 80 m
hohen Steilküste.
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Nur im Westen haben sich bis zu 660 m hohe
Küstenkliffs gebildet. Hinter der Steilküste ist das Tiefland auf einer Höhe
von etwa 300 m, das im Sommer sehr trocken ist. Das Hochland, von 300 m bis
600 m, ist von einem unberührten Torfmoor geprägt. Noch höher befinden sich
ein Torfmoor-Plateau und die Steilküste im Westen. Die Entfernung zur
kleineren Nachbarinsel
Saint-Paul, mit der Amsterdam unter Wasser verbunden ist, beträgt 92 km.
Die Amsterdam-Insel, gezeichnet 1875
Quellen
Bildnachweis
Weblinks
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