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Die Kokos-Insel ist nicht zu verwechseln mit den Kokosinseln. Zu diesen liegt die Kokos-Insel nahezu antipodisch

Datei:Isla del coco.jpg

Kokos-Insel

Isla del Coco

Gewässer Pazifischer Ozean
Länge 7,49 km
Breite 4,61 km
Fläche 23,85 km²
Höchste Erhebung Cerro Iglesias
634 m
Einwohner (unbewohnt)
Geographische Lage 5° 31′ 45″ N, 87° 3′ 36″ W
Lage von Kokos-Insel

Kokos-Insel (Costa Rica)

Die Kokos-Insel (spanisch Isla del Coco, englisch Cocos Island) ist eine unbesiedelte Insel im Pazifischen Ozean. Sie gehört politisch zur Provinz Puntarenas des zentralamerikanischen Staates Costa Rica.

Der Name Kokosinsel ist insoweit irreführend, da heutzutage Kokospalmen nur noch in geringer Zahl vorkommen. Früher war die Insel aber wohl von dichten Kokospalmenhainen bedeckt.

Nach der Kokosinsel ist die Kokosplatte benannt, die auf der Karibischen Platte aufliegt. In dieser tektonisch unruhigen Zone kommt es nicht selten zu Seebeben und Tsunamis.

Die Insel ist vor allem durch zahlreiche Publikationen über Schätze populär geworden, die Piraten angeblich dort versteckt haben. Unzählige Glücksritter machten sich im Laufe der letzten 300 Jahre auf, um die legendären Piratenschätze zu suchen, aber mehr noch gab es Betrüger, die mit angeblich sicheren Hinweisen, Karten und Tagebuchaufzeichnungen Beteiligungen akquirierten. Es gab in der Vergangenheit mehrere Expeditionen, die die gesamte Insel durchwühlten, bislang ist jedoch kein größerer Schatzfund bekannt. Die weitere Schatzsuche ist untersagt, die Insel steht seit 1978 unter Naturschutz.

Die vorwiegend aus vulkanischen Gesteinen bestehende Insel liegt 494 km vor der Pazifikküste Costa Ricas. Die Kokosinsel ist annähernd rechteckig geformt, 7,49 km lang, bis zu 4,61 km breit und hat eine Fläche von 23,85 km². Die höchste Erhebung ist der Cerro Iglesias mit 634 m im Westen. Der größte Teil der rund 24 km langen Küstenlinie besteht aus steilen Kliffs, die bis zu 200 m aus dem Meer aufragen. Nur an einigen Stellen sind schmale Strände und kleine Buchten entstanden. Im Norden gewähren zwei größere Buchten Zugang, von denen jeweils breite Täler ins Inselinnere führen. Die häufigen Regenfälle haben zahlreiche Fließgewässer erzeugt, die oft mit spektakulären Küstenwasserfällen direkt ins Meer münden.

File:A gorgeous waterfall on isla del coco.jpg

 


Quellen

Bildnachweis

Weblinks


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