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Pazifik

Der Pazifische Ozean (auch: Pazifik, Stiller Ozean oder Großer Ozean genannt; zu lat. pacificus ‚friedlich‘) ist der größte und tiefste Ozean der Erde.

Genauso wie der Atlantische Ozean grenzt der Pazifik an alle anderen Ozeane der Erde an.

Der Pazifik liegt zwischen der Arktis im Norden, Nordamerika im Nordosten, Mittelamerika im Osten, Südamerika im Südosten, Antarkika im Süden, Australien im Südwesten, Ozeanien im Westen und Asien im Nordwesten.

Im Norden grenzt er an den Arktischen Ozean und im Süden an den Südlichen Ozean, der südlich des 60. Breitengrades liegt.

Der pazifische Pol der Unzugänglichkeit (Point Nemo), die Stelle, welche am weitesten von Festland und Inseln entfernt ist, befindet sich im Südpazifik zwischen Neuseeland und Chile.

Der Ozean wurde pazifisch (friedlich) genannt, weil die ersten europäischen Seefahrer ihn bei ruhigem, heiterem Wetter hinter Kap Hoorn vorfanden. Trotz dieses Namens gibt es im Pazifik auch heftige Stürme und Wirbelstürme, die je nach Region Taifun oder Hurrikan genannt werden.

Daten

Die Fläche des Ozeans beträgt entweder 181,34 Mio. km² (mit Nebenmeeren) oder 166,24 Mio. km² (ohne Nebenmeere), was rund 35 Prozent der gesamten Erdoberfläche oder die Hälfte der Meeresfläche der Erde und damit mehr als die Fläche aller Kontinente zusammen ausmacht.

Sein Volumen beträgt entweder 714,41 Mio. km³ (mit Nebenmeeren) oder 696,19 Mio. km³ (ohne Nebenmeere) -- mehr als die Hälfte allen Wassers auf der Erde. Während seine mittlere Tiefe entweder 3.940 m (mit Nebenmeeren) oder 4.188 m (ohne Nebenmeere) beträgt, liegt seine tiefste Stelle bei 11.034 m unter dem Meeresspiegel.

Die größte Ausdehnung in West–Ost-Richtung hat der Pazifik bei 18°39′N (Hainan, VR China 110°15′O < 15.409 km > 103°42′W Mexiko); die größte Ausdehnung Nord–Süd hat der Pazifik bei 172°9′W (Sibirien, Russische Föderation 64°45′N < 15.883 km > 78°20′S Ross-Schelfeis, Kontinent Antarktika).

Die West–Ost-Distanz ist die längste aller Weltmeere; die Nord–Süd-Distanz wird nur noch vom Atlantischen Ozean übertroffen (15.986 km bei 34°46′W).

Inseln

Die zahllosen Inseln der Südsee werden mehr nach kulturellen als nach geographischen Gesichtspunkten in die Archipele Melanesien, Polynesien und Mikronesien unterteilt. Zu Melanesien gehört mit Neuguinea die zweitgrößte Insel der Welt. Neuseeland und die umliegenden Inseln wie z. B. die Chatham-Inseln werden üblicherweise zu Polynesien gezählt.

Einige größere Inseln und Inselgruppen am Rande des Pazifiks sind in ihrer Zuordnung umstritten. Dies sind im Einzelnen Feuerland (Chile) und die vorgelagerten Inseln in der Drakestraße, die am Übergang zum Atlantik liegen, Taiwan und die Philippinen, die am Rand zum Südchinesischen Meer liegen und Tasmanien (Australien), das gelegentlich zum Indischen Ozean gezählt wird. Weiter südlich existieren noch einige antarktische und subantarktische Inseln wie die Peter-I.-Insel, die Scott-Insel und die Balleny-Inseln, die im Allgemeinen zum Südlichen Ozean gezählt werden.

Anrainerstaaten des Pazifiks und seiner Nebenmeere

Kontinentale Anrainerstaaten

Am Pazifik liegen folgende Anrainerstaaten (Aufzählung im Uhrzeigersinn):
Kanada, USA, Mexiko, Guatemala, El Salvador, Nicaragua, Honduras, Costa Rica, Panama, Kolumbien, Ecuador, Peru, Chile, Australien, Malaysia, Thailand, Kambodscha, Vietnam, China und
Russland.

Inselstaaten

Am und im Pazifik liegen die folgenden Inselstaaten (alphabetische Nennung):
Cookinseln, Fidschiinseln, Indonesien, Kiribati, Japan, Nauru, Neuseeland, Marshallinseln, Föderierte Staaten von Mikronesien, Palau, Philippinen, Republik China (Taiwan), Samoa, Tonga, Tuvalu und
Vanuatu.


Quellen

Bildernachweis

Weblinks