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Agglomerationen
Eine Agglomeration – von lateinisch agglomerare ‚fest anschließen‘, (synonym auch: englisch larger urban zone sowie weitgehend synonym im Deutschen: Ballungsraum, Stadtregion oder Verdichtungsraum) – bezeichnet eine aus mehreren, wechselseitig verflochtenen Gemeinden bestehende Konzentration von Siedlungen, die sich gegenüber ihrer Umgebung durch eine höhere Siedlungsdichte und einen höheren Siedlungsflächenanteil auszeichnet.
Im Regelfall gruppiert sich eine Agglomeration um eine
oder mehrere Kernstädte, die von einem engeren, dicht bebauten suburbanen Vorortgürtel sowie einem geographisch weitläufigeren, teilweise
ländlich geprägten Einzugsgebiet umgeben sind. Bedeutende Großstädte und ihr weitläufiges Einzugsgebiet bilden Metropolregionen,
deren Fläche meist größer ist als die der sich in ihr befindenden Agglomeration.
Für Ballungszentren mit regionalem Schwerpunkt außerhalb
von Metropolen wird auch der
Begriff Regiopole verwendet,
deren Umland heißt Regiopolregion.
Je nachdem, ob in einer Agglomeration ein oder mehrere Oberzentren existieren, wird zwischen monozentrischen und polyzentrischen Agglomerationen unterschieden.
Die Tendenz zur regionalen Streuung der Siedlung im Umland von Agglomerationen wird als Deglomeration oder Suburbanisierung bezeichnet, die Auflösung von Agglomerationen heißt Desagglomeration.