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Metropolen
Metropolen (von altgriechisch μητρόπολις mētropolis, deutsch ‚Mutterstadt‘, von polis „städtische Siedlung“) sind Großstädte, die einen politischen, sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Mittelpunkt einer Region oder gar eines Landes bilden.
Der heutige Begriff Metropole ist nicht
eindeutig definiert. Es können drei Definitionsansätze herangezogen werden:
- quantitativ, das wesentliche Definitionsmerkmal ist die Größe einer Stadt.
- Mit Metropolen sind demnach Großstädte gemeint.
- funktional, das wesentliche Definitionsmerkmal ist die Bedeutung einer Stadt.
- Metropolen sind demnach Hauptstädte oder zentrale Orte mit wichtigen Funktionen. Die Spannbreite reicht vom regionalen Wirtschaftszentrum (Regiopole), über eine nationale Hauptstadt bis hin zu internationaler Bedeutung, etwa als europäische Kulturhauptstadt, oder globaler Bedeutung im Sinne einer Weltstadt.
- relational, das wesentliche Definitionsmerkmal ist die relationale Bedeutung einer Stadt.
- Diese Bedeutung kann kolonial im Sinne der „Mutterstadt“ definiert werden, oder administrativ im Sinne einer Hauptstadt. Sie kann auch auf einer symbolischen Referenz beruhen: So lässt sich von Syrakus als dem New York der Antike sprechen oder von Dresden als Elbflorenz usw. Eine relationale Definition ist offen und fordert dazu auf, die wichtigen Funktionen einer Stadt zu verdeutlichen.