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Sumbawa
Sumbawa ist
eine der
Kleinen Sundainseln. Sie ist 15.448 km² groß und hat etwa 1.330.000
Einwohner.
Die Insel ist gebirgig, teilweise bewaldet und mit Buschland bedeckt und
grob in drei Teile gegliedert: einen West- und einen Ostteil, die durch
eine schmale Landenge verbunden sind, sowie einer in den Norden ragenden
Halbinsel mit dem 2850 m hohen Vulkan Tambora. Zahlreiche
Buchten prägen den Küstenverlauf.
Sumbawa war lange für den Export von Sandelholz
bekannt. Auf der Insel lagen früher drei Sultanate mit eigenständiger
Kultur und eigener Sprache: Bima im Osten, Tambora in der Mitte und
Sumbawa im Westen. Der Ausbruch des Tambora richtete 1815 schwere
Verwüstungen auf Sumbawa an und forderte über 70 000 Menschenleben.
Infolgedessen verarmte Sumbawa und verlor stark an Bedeutung. Der
Ausbruch des Tambora im Jahre 1815 hatte weltweite Auswirkungen.
Das Klima Sumbawas ist deutlich trockener als
auf Lombok oder Bali. Die Landwirtschaft, der Haupterwerbszweig der
Bevölkerung, ist weniger ertragreich als auf den weiter westlich
gelegenen Inseln Indonesiens, Bananen z.B. gedeihen auf Sumbawa nicht.
In erster Linie wird Reis angebaut, Industrie fehlt fast vollständig.
Der Tourismus ist kaum entwickelt und beschränkt sich auf die
Südwestküste Sumbawas, wo Surfer günstige Bedingungen vorfinden.
Quellen
Bildnachweis
Weblinks
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