Nightingale Island
Nightingale Island ist
eine Insel im
Südatlantik, die zur Inselgruppe
Tristan da
Cunha und somit zum
britischen Überseegebiet
St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha gehört. In
unmittelbarer Nachbarschaft liegen die kleineren Inseln
Middle Island und Stoltenhoff Island.
Nightingale Island ist
etwa 2,5 km lang, 1,5 km breit und hat eine Fläche von etwa
2,6 km². Der höchste Punkt liegt im Norden der Insel auf
335 m über Meereshöhe. Nightingale Island wird wegen seiner
Fauna von Kreuzfahrtschiffen aufgesucht.
Geschichte
Nightingale wurde 1506 von
Tristão da Cunha entdeckt. 1656 landete die Besatzung
des holländischen Schiffs t'Nachtglas auf der Insel,
die von ihr Gebroken Eyland genannt wurde. Später
wurde die Insel nach Gamaliel Nightingale benannt,
der die Insel 1760 erforschte.
Am 10. Oktober 1961 zwang ein stetig
steigender Vulkanausbruch auf Tristan da Cunha die gesamte
Bevölkerung zur Evakuierung auf die Nightingale Island. Sie
wurden später mit dem Schiff nach Großbritannien gebracht,
von wo aus die meisten Insulaner 1963 wieder in ihre Heimat
zurückkehrten.
Im März 2011 lief das Frachtschiff
Oliva vor der Insel auf Grund und zerbrach. Dabei trat eine
größere Menge Schweröl aus.
Fauna
Nightingale Island dient als
Brutstätte für mehr als eine Million Seevögel, unter anderen
brüten hier Große Sturmtaucher (Puffinus gravis),
Gelbnasenalbatrosse (Thalassarche chlororhynchos) und
Felsenpinguine (Eudyptes chrysocome). Die Insel darf
nur in Begleitung von Einheimischen aus Tristan da Cunha
betreten werden.
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