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Britische Überseegebiete
Die Britischen Überseegebiete (englisch British Overseas Territories) sind 14 (Stand: 2019) Gebiete, die nicht Teil des Vereinigten Königreiches Großbritannien und Nordirland sind, aber unter dessen Souveränität stehen. Sie liegen zum größten Teil außerhalb Europas und sind mit Ausnahme Gibraltars nicht Teil der Europäischen Union.
Der Name „Britische Überseegebiete“ wurde durch den British Overseas Territories Act 2002 eingeführt und löste den alten Namen „Britisches abhängiges Gebiet“ ab, der mit dem British Nationality Act 1981 festgelegt worden war. Vor diesem hießen die Gebiete „Kolonien“ oder „Kronkolonien“.
Die Kanalinseln (mit den Vogteien Jersey und Guernsey) sowie die Isle of Man sind kein Teil der britischen Überseegebiete, sondern haben den speziellen Status des Kronbesitzes. Als solche haben sie den britischen Monarchen als Oberhaupt, unterstehen jedoch nicht dem Vereinigten Königreich. Gemein ist ihnen jedoch mit den Überseegebieten, dass sie wie einige dieser als Steueroasen fungieren.
Im historischen Zusammenhang sind Kronkolonien zu unterscheiden von Protektoraten, die zwar unter britischer Kontrolle standen, formal aber unabhängige Staaten waren.