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Dünen
Eine Düne ist eine Erhebung aus Sand, der vom Wind angeweht und abgelagert wird. Die Bildung von Dünen setzt das Vorhandensein von Sand und das Fehlen von Wasser oder einer geschlossenen Pflanzendecke voraus. Dünen bilden sich daher bevorzugt in trockenen (ariden) Klimazonen, können aber auch in humiden Gebieten auftreten, sofern die befestigende Vegetation beseitigt wurde. Wird der Sand eher gleichmäßig in Form einer Decke aufgeweht, spricht man neutral von Flugsand.
Dünenzonen
Die Dünenzonen der Erde unterteilt man allgemein nach den Klimazonen bzw. nach Sonderfällen:
Dünentypen
In der Geomorphologie werden verschiedene Dünentypen unterschieden, deren Form als Ausdruck der äolischen Dynamik verstanden wird. Die Formen sind sehr vielfältig, erscheinen mehr oder weniger unregelmäßig und können in Kombinationen auftreten. Wesentlich für die Ausprägung unterschiedlicher Formen sind die örtlichen Bedingungen. Entscheidende Faktoren sind hierbei Unterschiede hinsichtlich der Windrichtungen und Windgeschwindigkeiten, der Materialdichte, der Sedimentfeuchte, der äölischen Sandzufuhr und der entwickelten Vegetationsbedeckung. Die in küstennahem Ablagerungsmilieu (litoral) gebildeten Rippelmarken werden bei größerer Höhe auch subaquatische Dünen genannt.
Dünentypen können nach unterschiedlichen Kriterien klassifiziert werden. Zunächst lassen sich ursprünglich entstandene Formen als Primärdünen von den Sekundärdünen unterscheiden, die sich aus oder auf Primärdünen entwickeln können.