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WWF-Ökoregionen

Die WWF-Ökoregionen wurden im Jahr 2001 durch die Sektion USA der Umweltstiftung WWF als Modell weltweiter Ökoregionen aus Naturschutzsicht veröffentlicht. 2004 erschien eine überarbeitete Version.

Die WWF Klassifikation definiert eine Ökoregion als „relativ großen Bereich der Erdoberfläche, der nach der potenziellen Zusammensetzung der Arten, der Lebensgemeinschaften und der Umweltbedingungen vor großen Landnutzungsänderungen geographisch abgegrenzt werden kann“. Wie bei allen biogeographischen Modellen erfolgt auch hier eine künstliche Grenzziehung, da die Übergänge zwischen den Regionen in Wirklichkeit mehr oder weniger fließend sind.

Im Gegensatz zum klassischen Ökoregion-Begriff, der ausschließlich durch die Gestalt seiner Pflanzenformationen abgegrenzt wird (und damit weitgehend synonym zum Biom-Begriff ist), beruht das WWF-Modell auf einer Kombination verschiedener biogeographischer Konzepte.

In einem zehnjährigen Prozess unter Hinzuziehung von hunderten verschiedener Experten entstand so ein beispielhaftes System aus 825 Land-Ökoregionen (terrestrisch), die 14 „Major habitat types“ (formativen Haupt-Biomen) und sieben biogeographischen Reichen untergliedert werden. Ebenfalls neu ist die Festlegung von weiteren 426 Süßwasser-Ökoregionen und 232 Meeres-Ökoregionen.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b8/Wwfeco.png/1024px-Wwfeco.png

Die 825 terrestrischen Ökoregionen der Erde im Einzelnen


Quellen

Bildernachweis

Weblinks