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Geosphäre
Die Geosphäre (von griechisch γῆ ‚Erde‘ und σφαίρα ‚Kugel‘)
bezeichnet meistens eine Erdsphäre. Das ist eine Eigenschaft des
Planeten Erde, die sich in der Regel wie eine Schale um den
ganzen Himmelskörper legt.
Der Geosphäre-Begriff hat innerhalb
von einhundertfünfzig Jahren mindestens zehn verschiedene
Begriffsbedeutungen erhalten. Von ihnen werden heute im
deutschen Sprachraum noch fünf unterschiedliche Bedeutungen
benutzt. Demzufolge besteht derzeit keine Einigkeit über Inhalt,
Ausdehnung und Umfang der Geosphäre.
Der Begriff der Geosphäre stammt aus dem englischen Sprachraum. Er wurde 1871 vom amerikanischen Philosophen Stephen Pearl Andrews (1812–1886) geprägt. Er bezeichnete damit die Gesamtheit der festen Erde – von der Lithosphäre bis zum Erdmittelpunkt. Allerdings prägten nachfolgende Wissenschaftler ihre eigenen Geosphäre-Begriffe.
So unter anderem 1956 Hans Carol. Die geographische Geosphäre nach Hans Carol stellt einen Versuch dar, das allgemeine Objekt geographischer Forschung im realen Erdraum zu verorten. Zwar blieb sein Versuch nicht lange unwidersprochen und konnte sich international trotz einiger Anläufe nicht etablieren. Dennoch wird Carols geographische Geosphäre in seltenen Fällen immer noch in deutschsprachigen Publikationen verwendet.
Verbund der Erdsphären, die an der geographischen Geosphäre Anteil
haben.
Siehe auch
Weblinks
Quellen
Bildernachweis