Bornholm |
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Basisdaten |
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Staat: | Dänemark |
Region: | Hovedstaden |
Einwohner: | 39.695 (2017) |
Fläche: | 588,30 km² (2014) |
Bevölkerungsdichte: | 67 Einwohner je km² |
Website: | www.brk.dk |
Wappen von Bornholms regionskommune Amt
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Die Insel Bornholm ist 588,3 km² groß. Sie ist in Nordwest-Südost-Richtung 40 km lang. Die größte Breite in Südwest-Nordost-Richtung beträgt 30 km. Die Insel bildet mit der Ostsee eine 158 km lange Küste. Die Oberflächenform der Insel entspricht einem leicht gewellten Hügelland, das allseits zu seiner höchsten Höhe im Inselinneren, dem 162 m hohen Rytterknægten, ansteigt. Zwischen Tein und Gudhjem, ganz in der Nähe vom Bornholmer Kunstmuseum liegt im Døndalen der höchste Wasserfall Dänemarks, der 22 m hoch ist.
Wirtschaft
Fischerei (vor allem der Heringsfang) und bäuerliche Landwirtschaft prägten lange Zeit die Wirtschaft Bornholms. Ihre militärische Bedeutung erlangte die Insel ab dem Mittelalter. Als Flottenstützpunkt wurde Bornholm ab dem 17. Jahrhundert ausgebaut. Im 19. Jahrhundert kam der Bergbau hinzu. Die Grundgesteine Granit und Gneis wurden in mehreren Steinbrüchen als Bausteine, Straßenschotter, für Bord- und Pflastersteine und später für Grabsteine abgebaut. Aus den Juralehmen bei Rønne wurden Bornholmer Steinzeug sowie Ziegelsteine produziert. Im Zweiten Weltkrieg wurde unter Tage Jurakohle gewonnen. Jura- und Kreidesande wurden für Bauzwecke verwendet. Der Abbau der Sande wurde jedoch am 1. Juli 1988 auf Grund ihrer Bedeutung für die Trinkwasserversorgung verboten. Die Energieerzeugung aus Windkraft spielt eine große Rolle.