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Lena

Die Lena (russisch Лена; jakutisch Өлүөнэ, Ölüöne) ist ein Strom in Sibirien, dem asiatischen Teil Russlands, Sie mündet in die Laptewsee, ein Randmeer des Arktischen Ozeans. Die Lena ist von der Quelle bis zum Lenadelta 4294 km lang, über den wasserreichsten Deltaarm Bykowsskaja Protoka sind es sogar insgesamt 4400 km. Sie gehört zu den längsten Flüssen der Welt.

Das Einzugsgebiet der Lena entspricht mit 2.490.000 km² Größe knapp der siebenfachen Fläche Deutschlands. Der etwa zwischen 2.800 m³/s im Januar und 66.500 m³/s im Juni variierende Abfluss, ist hauptsächlich auf die zwischen Mai und Juni auftretende Eisschmelze zurückzuführen.


Einzugsgebiet der Lena mit den wichtigsten Nebenflüssen

Lena River basin.png

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Quellgebiet der Lena in der Nähe des Baikalsees

Karte vom Quellgebiet der Lena

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Das Lenadelta

Luftaufnahme vom Lenadelta

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Klima und Schiffbarkeit

Gewöhnlich ist die Lena von Oktober bis zum Juni des Folgejahres zugefroren, sodass sie als Eisstraße genutzt werden kann. Bei der Eisschmelze wird die Lena zum reißenden Strom und ihr Wasserstand kann um 25 Meter ansteigen. Besonders verheerende Auswirkungen haben dabei die Eisstauungen, durch deren Folgen im Mai 2001 unter anderem die Stadt Lensk verwüstet wurde und große Teile von Jakutsk unter Wasser standen. Wenn der Fluss eisfrei ist, ist die Lena ab Ust-Kut bis zu ihrem großen Mündungsdelta auf 3500 km Länge schiffbar.


Siehe auch

Weblinks

Quellen

Bildernachweis