LEXAS

Skip Navigation LinksStartseite > Länder nach Kontinenten > Nordamerika > Kanada > Administrative Gliederung > Provinzen > Québec

Responsive Ad

Québec

The Ville de Québec, in Quebec

Wahlspruch:
Je me souviens

(„Ich erinnere mich“)

Basisdaten der Kanadischen Provinzen und Territorien

Québec
Quebec
 (engl.)
Québec  (franz.)

Kategorie: Provinz
Beitritt: 1. Juli 1867

Flaggenlink   Wappenlink
[ Flaggeninfo ]   [ Wappeninfo ]
Fläche1,542,056 km²
Land1,356,128 km²
Wasser185,928 km²
Bevölkerung8,214,700 (2012)
Bevölkerungsdichte6.06 Einw. pro km²
Arealitätsziffer0.165085517426078
HauptstadtQuebec City
Größte StadtMontreal
SprachenEnglisch
Parlamentssitze75
Senatssitze24
Postalische AbkürzungQC
ISO-Code 3166-2 CA-QC
Zeitzone 
Websitehttps://www.gouv.qc.ca/
 Wikipedia Eintrag


Flaggenlink

 

Québec oder Quebec (französisch Québec, englisch Quebec, ursprünglich Algonkin für „wo der Fluss enger wird“) ist die flächenmäßig größte Provinz Kanadas und jene mit dem größten frankophonen Bevölkerungsanteil. Mit ihrer Sprache, ihrer Kultur und ihren Institutionen stellt sie eine Nation innerhalb Kanadas dar.

Québec liegt im Osten Kanadas zwischen der Hudson Bay und der Grenze zu den USA entlang des Sankt-Lorenz-Stroms (frz. Fleuve Saint-Laurent).

Die Bevölkerung umfasst momentan etwa 8,08 Millionen Einwohner, die Quebecer (frz. Québécois). Québec ist die einzige Region des nordamerikanischen Festlandes mit einer französischsprachigen Mehrheit. Obwohl in Kanada sowohl die englische Sprache als auch die französische Sprache Amtssprachen sind, ist die ausschließliche Amtssprache der Provinz Québec das Französische. Die Hauptstadt der Provinz heißt ebenfalls Québec; die größte Stadt ist Montreal. 2006 wurden die Quebecer offiziell als „Nation in einem vereinten Kanada“ anerkannt.

Die quebecische Politik ist von einer permanenten Debatte um die Rolle der Frankophonie im mehrheitlich anglophonen Kanada geprägt, aus der viele Bemühungen um eine größere Souveränität Québecs hervorgehen, die von erweiterten Kompetenzen über eine Assoziation mit Kanada bis hin zu einer vollständigen Sezession reichen. 1980 und 1995 hielt die Provinz Referenden über eine Unabhängigkeit ab, die jeweils knapp scheiterten.

Zur indigenen Bevölkerung Québecs zählen 39 anerkannte First Nations (Indianer), die sprachlich zu den Gruppen der Irokesen (wie etwa Mohawk, Wyandot) und Algonkin (Cree, Mi'kmaq) zählen, sowie die Inuit mit der Sprache Inuktitut.

Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in der Provinz mit etwa 28 Millionen Besuchern im Jahr 2011. Von ihm sind 400.000 Arbeitsplätze direkt und ca. 48.000 indirekt abhängig. Neben kanadischem Binnentourismus kommen die meisten Touristen (in dieser Reihenfolge) aus den USA, Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Mexiko und Japan.

Wirtschaft und Infrastruktur

Québecs Wirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren mehrfach gewandelt. Die Wirtschaft in der Provinz besteht heute aus den Bereichen:

Energie und Rohstoffe

Seit 1971 treibt die Provinzregierung den Bau von Wasserkraftwerken im Einzugsbereich der James Bay voran, vor allem am Fluss La-Grande, mit einer Länge von 893 km. Heute produzieren die Kraftwerke in dieser Region pro Jahr bereits über 83 Terawattstunden (TWh) an Energie.

Das Gebiet von Québec erweist sich als besonders reich an natürlichen Ressourcen mit seinen Seen, Flüssen, riesigen Wäldern. Infolgedessen gehören die Papier- und Holzindustrie sowie die Gewinnung elektrischer Energie aus Wasserkraft zu den wichtigsten Industrien der Provinz.

Landwirtschaft

Das Tal des Sankt-Lorenz ist eine sehr fruchtbare Region; man baut Obst, Gemüse und Getreide an. Auch ist Québec der wichtigste Lieferant von Ahornsirup. Daneben wird Viehzucht betrieben.

Industrie

In den großen Städten findet man auch zahlreiche andere Industrieunternehmen. Zu den größten Industriebereichen zählen Luft- und Raumfahrt, Informationstechnologie, Software und Multimedia.

Tourismus

Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in der Provinz mit etwa 28 Millionen Besuchern im Jahr 2011. Von ihm sind 400.000 Arbeitsplätze direkt und ca. 48.000 indirekt abhängig. Neben kanadischem Binnentourismus kommen die meisten Touristen (in dieser Reihenfolge) aus den USA, Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Mexiko und Japan.


Siehe auch

Weblinks

Reiselinks

Quellen

Bildernachweis