Die Inseln wurden per Zufall am 17. Februar 1788 von dem britischen Seefahrer Henry Lidgbird Ball (1756–1818), Kommandant des Segelschiffs H.M.S Supply, auf seiner Überfahrt von Sydney zur Norfolkinsel entdeckt. Die damals noch unbewohnte Inselgruppe taufte Ball nach dem britischen Flottenadmiral Richard Howe (1726–1799), damals auch als Lord Howe bekannt.
Nach dem Entdecker der Inseln ist die Felseninsel Ball’s Pyramid sowie einer der beiden Vulkankegel (Mount Lidgbird) auf der Hauptinsel benannt.
Zur Inselgruppe zählen insbesondere:
- die Lord-Howe-Insel, die größte, namensgebende und heute einzig bewohnte Insel der Gruppe,
- die markante Felseninsel Ball’s Pyramid, etwa 20 Kilometer südöstlich der Hauptinsel,
- die Roach-Insel und die Admiralty-Inseln nordöstlich der Hauptinsel,
- die Mutton-Bird-Insel anderthalb Kilometer östlich der Lord-Howe-Insel,
- die Gower-Insel unmittelbar vor der Südspitze der Hauptinsel,
- die Blackburn-Insel in der Lagune
- sowie einige sehr kleine Koralleninseln und einzeln stehende Felsen.
1982 setzte die UNESCO die Inselgruppe unter der Bezeichnung Lord Howe Island Group (Referenznummer 186) auf die Liste des Welterbes. Das Meer rund um die Inseln wird daneben durch das am 26. Februar 1999 eingerichtete Meeresschutzgebiet Lord Howe Island Marine Park (480 Quadratkilometer) gesondert geschützt.