Liguria (ital)
Hauptstadt: | Genua |
Provinzen: | 4 einschließlich Metropolitanstadt Genua |
Fläche: | 5.420,24 km² |
Einwohner: | 1.509.227 (31. Dez. 2022) |
Bevölkerungsdichte: | 278 Einwohner/km² |
Website: | www.regione.liguria.it |
ISO 3166-2: | IT-42 |
Geographische Lage
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Die Region hat eine Fläche von 5410 km² und eine Bevölkerung von 1,6 Millionen. Sie erstreckt sich entlang der Küste des Ligurischen Meeres. Nach Norden hin ist sie von zwei Gebirgskämmen geschützt, die bis ans Meer reichen: den manchmal auch Alpi Marittime genannten Ligurischen Alpen, die vom Monte Saccarello, dem mit 2201 m höchsten Berg Liguriens, bis zum Colle di Cadibona reichen, sowie dem sich östlich anschließenden Appennino Ligure („Ligurischen“ oder „Nördlichen Apennin“), der die ligurische Küste von der nordöstlich gelegenen Po-Ebene trennt.
Ligurien ist in drei Provinzen und eine Metropolitanstadt gegliedert: (von West nach Ost) Imperia, Savona, Genua (Metropolitanstadt) und La Spezia. Die über 300 Kilometer lange Küste gliedert sich in die Riviera di Ponente („untergehende Sonne“; westlicher Teil zwischen Genua und der französischen Grenze) und die Riviera di Levante („aufgehende Sonne“; östlicher Teil von Genua bis La Spezia). Die Riviera di Ponente wiederum ist unterteilt in die Blumenriviera (Riviera dei Fiori – von Ventimiglia bis Cervo) und die Palmenriviera (Riviera delle Palme – von Cervo bis hinter Savona).
Klima
In Ligurien herrscht ein mediterranes Klima vor, das jedoch nicht uniform verteilt ist. Beeinflusst wird das Klima von den starken morphologischen Unterschieden des Territoriums. Das ligurische Hinterland wird seinerseits von den starken Gebirgserhebungen, der Küstenabschnitt hingegen vom verhältnismäßig warmen Ligurischen Meer dominiert.
Die nach Süden geöffnete Bogenform der Region und der nach Nordosten abschließende Gebirgszug, der von der französischen Grenze bis hin zur Toskana reicht, sind die Hauptfaktoren des speziellen ligurischen Klimas. Vor allem der Apennin fungiert als Wasserscheide zwischen dem Mittelmeer und der Adria beziehungsweise der Po-Ebene.
Wenn sich im Winter ein Tiefdruckgebiet über dem ligurischen Golf aufbaut, wird die Zone um die ligurische Hauptstadt von dem kühlen Tramontanewind getroffen, der Regen und Schneefall mit sich bringt. Entlang der genuesischen und der savonesichen Küste kommt es mitunter auch auf dem Meeresniveau zu Schneefall.