Zu den Großen Antillen zählen Kuba, Jamaika, Hispaniola und Puerto Rico. Das Adjektiv „groß“ bezieht sich auf die vier großen Hauptinseln. Der Archipel umfasst jedoch auch eine Vielzahl kleinerer Inseln und Inselgruppen.
Die Kleinen Antillen erstrecken sich von den Jungferninseln im Norden bis vor die venezolanische Küste im Süden.
Etymologie
Der Name der Inselgruppe soll sich von der mythischen Insel Antilia ableiten, einer kleinen Insel im Atlantik, die von einer christlichen Gemeinschaft bewohnt sein sollte.
Einer anderen Theorie zufolge leitet sich der
Name davon ab, dass Christoph Kolumbus eigentlich Indien, China oder Japan auf dem westlichen Seeweg erreichen wollte und nicht damit rechnete, einen neuen Kontinent zu finden. Dies erklärt auch den Namen Antillen, er leitet sich von der lateinischen Bezeichnung ante ilium = vorgelagerte Inseln ab, eben die Mittelamerika vorgelagerten Inseln.