Im Westen wird die Halbinsel vom Pazifik und im Osten vom Golf von Kalifornien begrenzt. Die beiden Küsten sind dabei sehr unterschiedlich. In den kalten, vom Norden und aus der Tiefe kommenden Strömungen der Pazifikküste beobachtet man Wale, die von und zu ihren südlicheren Fortpflanzungsstätten ziehen.
Der Golf mit seinem wärmeren Wasser ist dagegen eher mit dem Mittelmeer vergleichbar. Im Norden mündet der Colorado River in den Golf. Im nördlichen Golf herrschen durch den hohen Tidenhub bei Ebbe und Flut starke Strömungen im flachen Wasser. Weiter südlich ist der Golf dagegen zum Teil sehr ruhig. An einigen Stellen sieht man dort nachts interessante Phänomene der Biolumineszenz, und man kann Robben oder Delfine bei der Fischjagd beobachten. Der Pazifikküste sind bedeutende Fischfanggründe vorgelagert.
Die Halbinsel verfügt über eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Zu nennen sind hier die Handwühlen, Seitenfleckenleguane, Fransenzehenleguane, Seitenwinderklapperschlangen, der Kitfuchs, der Hoskins-Sperlingskauz sowie der Cardón-Kaktus, Ocotillos, der Boojum und der Saguaro-Kaktus. Es brüten außerdem der Craveri- und der Lummenalk auf Inseln vor Niederkalifornien. Beide Alkenvögel gehören zu den gefährdeten Vogelarten. Daneben gibt es auch Brutkolonien des Aleutenalks, der zu den etwas häufigeren Alkenvögeln zählt.
An der Pazifikküste ist der Himmel oft wolkenbedeckt. Direkt am Pazifik hält sich der Nebel auch im Sommer oft bis über die Tagesmitte hinaus.
Seit 1976 verbindet eine durchgehende Straße, die Transpeninsular, den Norden mit dem Süden. Sie reicht von der Grenze zu den USA bis zum südlichsten Punkt der Halbinsel in Cabo San Lucas, dem viertgrößten Badeort Mexikos.
Siehe auch
Weblinks
Quellen
Bildernachweis
- Lagekarte: Carport, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons
- Satellitenfoto: NASA, gemeinfrei, via Wikimedia Commons