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Gardasee
Der Gardasee (italienisch Lago di Garda oder Benaco), einer der oberitalienischen Seen, ist der größte See Italiens, benannt nach der Gemeinde Garda am Ostufer. Sein antiker Name lautete von etwa 200 v. Chr. bis 800 n. Chr. Lacus benacus. Der Name soll von einer alten Gottheit namens Benacus abstammen. Der Gardasee wurde in der vergangenen Eiszeit durch einen Seitenast des Etschgletschers geformt, dessen Spuren noch verfolgt werden können, insbesondere durch die Endmoränen um das Südufer z. B. bei Lonato del Garda, Solferino, Valeggio sul Mincio und Custoza. Erste Besiedlungen des Seeufers datieren um das Jahr 2000 v. Chr.
Der Gardasee ist ein beliebtes Reiseziel in Norditalien. Am fjordartigen See herrscht bereits mediterranes Flair. Das Westufer gehört zur Region Lombardei und das Ostufer gehört zur Region Venetien. Der Norden des Lago di Garda gehört zur Region Trentino-Südtirol. Damit teilen sich die drei Provinzen Trient (Norden), Verona (Osten) und Brescia (Westen) die Verwaltung.
Das nördliche Ufer des Sees ist von Zweitausendern der Gardaseeberge wie dem Monte Baldo umsäumt; das südliche Ufer liegt bereits in der norditalienischen Tiefebene.
In der Nähe des Sees befinden sich bekannte Weinbaugebiete:
Der Gardasee liegt 65 m über dem Meeresspiegel und hat eine Fläche von 370 km², bei einer Länge von 52 km und einer Breite von 17 km, der Umfang ist etwa 158 km, die mittlere Tiefe beträgt 136 m, die tiefste Stelle ist 346 m.