Sachsen-Anhalt
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Administrative Gliederung Sachsen-Anhalt (niederdeutsch Sassen-Anhalt, Landescode ST) ist ein Land der Bundesrepublik Deutschland. Unter den 16 deutschen Bundesländern nimmt das Flächenland Sachsen-Anhalt mit rund 20.450 Quadratkilometern (Platz 8) und etwa 2,25 Millionen Einwohnern (Platz 11) eine mittlere Stelle ein. Die beiden Großstädte sind die Landeshauptstadt Magdeburg und die größte Stadt des Landes Halle (Saale). Ein weiteres Oberzentrum stellt die Große Mittelstadt Dessau-Roßlau dar. Die Einwohner Sachsen-Anhalts werden offiziell Sachsen-Anhalter oder umgangssprachlich auch Sachsen-Anhaltiner genannt.
Das am 21. Juli 1947 gegründete Land Sachsen-Anhalt ging mit der
DDR-Verwaltungsreform in Bezirke auf und besteht in der heutigen Form seit der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990. Es gliedert sich in
elf Landkreise und drei kreisfreie Städte. Angrenzende Länder sind Niedersachsen, Brandenburg, Sachsen und Thüringen; bis 1992 auch Mecklenburg-Vorpommern.
Sachsen-Anhalt besitzt neben Bayern die meisten UNESCO-Welterbestätten in Deutschland – das Bauhaus, das Dessau-Wörlitzer Gartenreich, die Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg und die Altstadt von Quedlinburg – sowie eine vielfältige Burgen-, Schlösser- und Kirchenlandschaft. Mit mehreren Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind Halle und
Magdeburg wissenschaftliche Zentren.
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