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Bab al-Mandab

Der Bab al-Mandab (arabisch باب المندب, Bāb al-mandab ‚Tor der Tränen‘; in Deutschland ebenfalls gebräuchlich ist die Schreibung Bab el-Mandeb) ist eine rund 27 Kilometer breite Meeresstraße. Sie verbindet das Rote Meer mit dem Golf von Aden, der ein Teil des Arabischen Meeres und damit des Indischen Ozeans ist.

Zwischen Bab al-Mandab und Kap Deschnjow an der Beringstraße liegt mit 10.858 km die größte Entfernung innerhalb des asiatischen Kontinents.

Im Bab al-Mandab liegen auch die unbewohnten Sawabi-Inseln.


Satellitenaufnahme des Horns von Afrika mit dem Bab al-Mandab

Satellitenaufnahme des Horns von Afrika mit dem Bab al-Mandab

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Nähere Aufnahme des Bab al-Mandab

Nähere Aufnahme des Bab al-Mandab

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Karte des Bab al-Mandab

Karte von Bab al-Mandab

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Schifffahrt und Piraterie

Alle Schifffahrtslinien von Europa zum Indischen Ozean (außer für Tanker, die zu groß für eine Durchfahrt durch den Sueskanal sind und um das Kap der Guten Hoffnung fahren müssen) führen durch den Bab al-Mandab. Für die Schifffahrt hat der Bab al-Mandab dieselbe Bedeutung wie der Sueskanal. Die Anrainerstaaten sind Jemen, Eritrea und Dschibuti.

Das Auswärtige Amt der BRD hat für diese Länder eine Reisewarnung herausgegeben. Der Bab al-Mandab gehört zusammen mit dem Golf von Aden zu den weltweit am meisten durch Piraterie gefährdeten Gebieten. Die Deutsche Marine engagierte sich zusammen mit ihren Verbündeten in der Aktion Enduring Freedom mit dem Ziel, mit Kriegsschiffen vor Ort gegen Terrorismus, Waffenschmuggel und Piraterie zu kämpfen. Aktuell beteiligt sie sich dort an der Operation Atalanta. Das Lagezentrum ist in Dschibuti.


Siehe auch

Weblinks

Quellen

Bildernachweis