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Neue Hebriden

Die Inselgruppe Neue Hebriden ist eine rund 700 km lange Inselkette im Südpazifik, 300 km südlich der Salomon-Inseln, 460 km nordöstlich von Neukaledonien und 960 km westlich der Fidschi-Inseln.

Geographie

Die etwa 60 Inseln der Neuen Hebriden zählen heute politisch zum Inselstaat Vanuatu. Sie bilden die nordöstliche Grenze des Korallenmeeres zum offenen Pazifik. Die Insel Espiritu Santo ist die nördlichste und Anatom die südlichste Insel der Neuen Hebriden.

Die nahegelegenen Inselgruppen nördlich bzw. nordöstlich von Espiritu Santo (Banks-Inseln und Torres-Inseln) gehören geographisch nicht zu den Neuen Hebriden, wohl aber zum Staat Vanuatu (Provinz Torba).

Das Gleiche gilt für die südlich der Neuen Hebriden gelegenen (politisch umstrittenen) Matthew- und Hunterinseln.

Geschichte

Die Inseln wurden vom englischen Seefahrer James Cook 1774 für Europa entdeckt. Die Namensgebung geht vermutlich auf die Ähnlichkeit mit dem Erscheinungsbild der schottischen Inselgruppe Äußere Hebriden zurück.

Von 1906 bis 1980 wurden die Neuen Hebriden als Kondominium von Großbritannien und Frankreich verwaltet. wurde und heute den Inselstaat Vanuatu bildet.

 
Karte von Neue Hebriden
Gewässer Korallenmeer
Geographische Lage 17° 0′ S, 168° 0′ O
Anzahl der Inseln ca. 60
Hauptinsel Espiritu Santo
Gesamte Landfläche11.307 km²
Einwohner 178.921 (1999)

Siehe auch

Quellen

Bildernachweis