Entdeckt wurde Montagu Island am 1. Februar 1775 vom britischen Seefahrer James Cook, der sie nach John Montagu, damals Erster Lord der Admiralität, Cape Montagu benannte, da er annahm, es handele sich um die Spitze eines größeren Landes. Erst Fabian Gottlieb von Bellingshausen stellte im Januar 1820 den Inselcharakter fest. Die erste überlieferte Landung auf Montagu Island erfolgte 1908 durch den norwegischen Walfänger Carl Anton Larsen.
Da für lange Zeit keinerlei vulkanische Aktivität bekannt war, galt Mount Belinda bis zum Ende des 20. Jahrhunderts als inaktiv. Ab Oktober 2001 wiesen Satellitenaufnahmen auf Ausbruchstätigkeit am Gipfel des Berges hin, die bis ins Jahr 2007 anhielt. Auf dem Höhepunkt der vulkanischen Aktivitäten im Jahr 2005 entstand ein rund 90 Meter breiter Lavastrom, der sich nach 3,5 Kilometern an der Nordküste unter Ausbildung eines Deltas ins Meer ergoss, wodurch die Fläche der Insel um etwa 0,2 km² vergrößert wurde.
Siehe auch
Weblinks
Quellen
Bildernachweis
- Lagekarte:
- Satellitenfoto: NASA, Public domain