Die Pityusen sind eine Inselgruppe der Balearen,
bestehend aus Ibiza, Formentera sowie zahlreichen kleineren und unbewohnten Felseninseln.
Dauerhaft bewohnt sind nur die Inseln Ibiza und Formentera.
Die Inseln liegen etwa 100 Kilometer südwestlich der Insel Mallorca und etwa 80 Kilometer östlich des Cabo de la Nao auf der Iberischen Halbinsel.
Die Inseln der Pityusen bilden einen Teil der Autonomen Gemeinschaft Illes Balears (Balearische Inseln), die alle Balearen administrativ vereint.
Etymologie
Der Name Pityusen kommt von griechisch Pityoussai (Πιτυοῦσσαι). Die Griechen nannten die Inseln so wegen
ihrer damals reichen Pinienwälder (zu griech. pitys πίτυς
‚Pinie‘), die jedoch auf den gesamten Balearen heimisch waren.
Geologie
Die rund 150 Inseln der Balearischen
Inselgruppe entstanden gemeinsam vor rund 100 Millionen Jahren
während der so genannten alpidischen Gebirgsbildung. Diese ist
auch für viele andere mächtige Faltengebirge in Europa wie die
Alpen oder das andalusische Faltengebirge verantwortlich.
Letzteres bildete zusammen mit den heutigen Balearischen Inseln
ein Gebirgsmassiv, das Jahrmillionen später durch einen tiefen
Meeresgraben in das spanische Festland und die Inselgruppe
getrennt wurde.
Sprache
Wie auf allen Balearischen Inseln wird
auch dort als Sprache der Einheimischen Katalanisch gesprochen. Der auf den Pityusen gesprochene
katalanische Dialekt wird auch Ibizenkisch bzw. Formenterensisch genannt.
Zugehörige Inseln