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Amerikanisches Mittelmeer

Das Amerikanische Mittelmeer ist ein westliches Nebenmeer des Atlantischen Ozeans. Es besteht aus dem Karibischen Meer (südöstlicher Teil) und dem Golf von Mexiko (nordwestlicher Teil).

Das Meer ist ein Teil der Region Mittelamerika. Es hat eine Fläche von 4,354 Mio. km² (Karibisches Meer 2,754 Mio. km² + Golf von Mexiko 1,6 Mio. km²). Die tiefste Stelle liegt im Kaimangraben, sie ist 7680 m tief.

Die Bezeichnung als Mittelmeer bezieht sich auf die Lage zwischen den beiden Kontinenten Nord- und Südamerika. Würde man Amerika als einen zusammenhängenden Kontinent verstehen, läge jedoch kein interkontinentales Mittelmeer vor, sondern ein gewöhnliches Randmeer des Atlantiks.

An den Festlandgrenzen des Amerikanischen Mittelmeers liegen zahlreiche Staaten: im Norden die USA, im Westen die Staaten Zentralamerikas von Mexiko bis Panama sowie im Süden Kolumbien und Venezuela. Die Westindischen Inseln bilden die Grenze im Osten. Zu ihnen gehören ebenfalls zahlreiche Staaten, darunter Kuba, Haiti, die Dominikanische Republik und Jamaika.

Über den Panamakanal besteht eine Verbindung zum Pazifik.

Amerikanisches Mittelmeer NASA World Wind Globe.jpg
Das Amerikanische Mittelmeer:

Im Nordwesten der Golf von Mexiko

Im Südosten das Karibische Meer.

Inselketten bilden die Grenze zum offenen Atlantik.

Staaten und abhängige Gebiete

Das Amerikanische Mittelmeer abgrenzende oder darin liegende Staaten und von anderen Staaten abhängige Gebiete sind (im Uhrzeigersinn):

Inselgruppen und Inseln

Die Inseln im Amerikanischen Mittelmeer gehören größtenteils zu den Westindischen Inseln. Daneben gibt es noch einige weitere Inseln wie beispielsweise die Corn Islands. Die wichtigsten Inselgruppen sind die Großen Antillen und die Kleinen Antillen.

Große Antillen (die vier größten Inseln der Region):

Kleine Antillen:


Quellen

Bildernachweis