Wien |
Landesflagge | Landeswappen |
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Logo |
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Basisdaten |
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Staat: | Österreich |
Amtssprache: | Deutsch |
ISO 3166-2: | AT-9 |
UN/LOCODE: | AT VIE |
Kürzel, Kfz-Kennzeichen: | W |
Gemeindekennzahl: | 90001 |
Gemeindecode: | 90101–92301 |
Postleitzahlen: | 1010–1423, 1600, 1601, 1810, 1901 |
Telefonvorwahl: | 01, international: +43 1 |
Website: | www.wien.gv.at |
Bevölkerung |
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Einwohner: | 1.867.582 (1. Jänner 2017) |
– Agglomeration: | 2.717.459 (2015) |
Bevölkerungsdichte: | 4502 Einw. pro km² |
Arbeitslosenquote: | 12,5 % (Mai 2017) |
Ausländeranteil: | 27,4 % (1. Januar 2016) |
Migrationshintergrund: | 42,0 % (Ø 2015) |
Geographie |
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Fläche: | 414,87 km² |
– davon Land: | 395,57 km² (95,3 %) |
– davon Wasser: | 19,30 km² (4,7 %) |
Höchster Punkt | 542 m ü. A. (Hermannskogel) |
Tiefster Punkt | 151 m ü. A. (Lobau) |
Koordinaten | 48° 12′ N, 16° 22′ O |
Lage Wiens in Österreich |
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Architektonisch ist Wien bis heute vor allem von den Bauwerken um die Wiener Ringstraße aus der Gründerzeit, aber auch vom Barock und Jugendstil geprägt. Durch ihre Rolle als kaiserliche Reichshaupt- und Residenzstadt des Kaisertums Österreich ab 1804 wurde Wien im 19. Jahrhundert zu einem kulturellen und politischen Zentrum Europas. Als fünftgrößte Stadt der Welt zählte die Stadt um das Jahr 1910 über zwei Millionen Einwohner. Das historische Zentrum von Wien sowie das Schloss Schönbrunn gehören heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mit jährlich mehr als fünf Millionen Touristen aus dem Ausland zählt Wien zu den zehn meistbesuchten Städten Europas.
Wiener SehenswürdigkeitenWirtschaft
In der Europäischen Union gehört Wien zu den wohlhabendsten Regionen. Im Vergleich mit dem Bruttoinlandsprodukt der Europäischen Union ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreichte Wien im Jahr 2014 einen Index von 158 (EU-28: 100 Österreich: 129). Bereits 2007 wurde die Stadt als fünftreichste Region der Europäischen Union, mit einem Index von 180 (EU-25: 100), eingestuft. Vor ihr liegen nur London, Luxemburg, Brüssel und Hamburg.
Die Stadt genießt international den guten Ruf der hohen Lebensqualität, niedriger Kriminalitätsraten und als „Sprungbrett in den Osten“, da die Stadt und ihre Unternehmen schon lange gute Beziehungen zu den mittel- und osteuropäischen Ländern (MOEL) pflegen und daher über reichlich Erfahrung verfügen. Besonders im Vorfeld der EU-Osterweiterung fassten zahlreiche ausländische Großunternehmen ihre Aktivitäten in den mittel- und osteuropäischen Ländern auf ihrem Standort in Wien zusammen, oder gründeten eine solche Zentrale neu, um die Erschließung dieser Märkte von Wien aus anzugehen.
In einigen Fällen ging dieser Entschluss auch einher mit der Übernahme eines österreichischen Unternehmens mit Sitz in Wien und Tätigkeit in den MOEL. Dies tat etwa der niederländische Getränkekonzern Heineken mit der Übernahme der BBAG oder die italienische Großbank Unicredit nach der Übernahme der Bank Austria. Weitere ausländische Konzerne mit Osteuropa-Zentrale in Wien sind etwa der französische Baustoffkonzern Lafarge, deutschen Konzerne wie Henkel und REWE Group und Beiersdorf. Auch die meisten der größten österreichischen Unternehmen, darunter fast sämtliche Banken, haben ihren Hauptsitz in Wien. Etwa der Mineralölkonzern OMV, der Ziegelhersteller Wienerberger oder auch die Telekom Austria.
Mit der Wiener Börse befindet sich auch Österreichs einzige Wertpapierbörse in Wien. Seit 2010 ist Wien zudem Sitz der CEE Stock Exchange Group, der als Tochtergesellschaften nicht nur die Wiener Börse, sondern auch die Börsen in Budapest, Ljubljana und Prag angehören.